Nach dem ersten 4,5 stündigen Theorieunterricht ging es am darauf folgenden Samstagmorgen um 08.00 in den Wald nach Arnsberg. Hier wurde zunächst dem Ausbilder, einem Forstwirtschaftsingenieur der DB, über die Schulter und auf die Säge geschaut. Nach ausführlicher Einführung durften dann die Helfer selber, zunächst an vorbereiteten gefällten Baumstümpfen, dann an stehenden Bäumen ihr bis dahin erlerntes Wissen in die Tat umsetzen. Am Ende des Tages lagen bereits die ersten Bäume in ihren Abtransportpositionen.
Am darauffolgenden Wochenende, diesmal drei Tage, wurden zunächst die Theorie und das erste Fällen im Unterricht aufgearbeitet. Daraufhin folgte die Wartung der Kettensägen. Zerlegen, reinigen, Ketten schärfen, zusammenbauen und vorbereiten der nächsten zwei Praxistage im Arnsberger Wald.
Wieder gut vorbereitet und voll motiviert ging man ans Werk. Hier war der Freitag noch mal zum Üben und Trainieren. Auch wurde mit technischem Gerät der Bergungsgruppe gearbeitet. Es kamen ein Greifzug und ein Kettenzug zum Einsatz, um die Bäume in die richtige Position zu bringen.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der praktischen Prüfung. Die Theorie-Prüfung hatten alle sieben Helfer bereits am Donnerstagabend bestanden. Punkt 16.30 Uhr fiel der letzte Baum in seine vorgegebene Fallrichtung. Nach einem positiven Resumee des Prüfers und der Bekanntgabe der Ergebnisse konnten sich alle Prüflinge über die neu erworbene Genehmigung zum Bedienen der Motorsäge freuen.