Während die Anwohner in der Nacht vom 28. auf den 29. September aufgefordert wurden Fenster und Türen geschlossen zu halten, begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits mit den umfangreichen Löscharbeiten.
Mit Radladern und Baggern des USB, die von Fahrern des THW besetzt wurden und mit schwerem Atemschutz ausgestattet waren, wurde der brennende Sperrmüll nach und nach aus der Halle geschafft und mit Containern des USB Bochum zu anderen Lagerstätten verbracht. Da der dampfende Sperrmüll der von den Radladern aus der Halle gebracht wurde vor dem Weitertransport dringend gekühlt werden musste, erzeugten Einsatzkräfte mit Strahlrohren einen Sprühnebel der den Müll kühlte. Zum Teil übernahmen Kräfte des THW Löscharbeiten an den Containern, vor dem Abtransport um eine weitere Gefahr zu vermeiden.
Beim Transport des Sperrmülls mit Radladern zahlte sich die bereits lange bestehende Kooperation des USB mit dem THW Bochum aus. Denn so konnten Einsatzkräfte des THW ohne weitere Einweisung auf den Radladern des USB eingesetzt werden und sorgten bereits in der Nacht für einen schnellstmöglichen Abtransport.
Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte des THW Bochum die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit Powermoons® und Halogenstrahlern sicher und gewährleistete die Stromversorgung.
Der Einsatz bei dem ca. 40 Einsatzkräfte des THW und 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr eingesetzt waren wurde gegen 11:30Uhr erfolgreich beendet.
Die beteiligten lobten einmal mehr die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen die nicht zuletzt auf die zahlreichen Kooperationen und gemeinsamen Übungen aus der Vergangenheit zurückzuführen ist.
Der Ortsverband Lünen unterstützte mit einem Radladerfahrer die Löscharbeiten in Bochum.