Am Samstag, den 14. November 2010 führte der extreme Dauerregen zu Überflutungen in NRW. Betroffen war auch das Sauerland im Bereich von Halver. Ab den Mittagsstunden waren rund 150 Männer und Frauen der gesamten freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes im Dauereinsatz, um die Anwohner entlang der Volme im Kampf gegen das Wasser zu unterstützen. Bis dahin war bereits die Löschgruppe Oberbrügge-Ehringhausen entlang der Volme im Einsatz gewesen, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen, die Brücken zu kontrollieren und markante Stellen, die erfahrungsgemäß als erste betroffen sind, abzusichern. Im Laufe des Nachmittags wurden 52 Tonnen Sand in 3500 Säcke geschaufelt – per Hand, versteht sich. Diese seien dann in Oberbrügge verteilt worden. Zwischenzeitlich habe sich die Situation dann zugespitzt, weil die Jubach-Talsperre in Kierspe überzulaufen drohte, was sich wiederum auf den Wasserpegel der Volme ausgewirkt hätte. Für die Anwohner der Siedlung Loewen wurde daher auch eine Hochwasserwarnung herausgegeben, die Polizei fuhr durch die Straßen und informierte per Durchsage die Anwohner. Die Prognosen für weiteren Dauerregen bewahrheiteten sich letztlich zum Glück nicht, so dass nach Mitternacht alle Einsatzkräfte nach immerhin mehr als 12 Stunden abrücken konnten. Der Leiter der Feuerwehr lobte rückblickend die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten von Feuerwehr, THW, DRK, Stadt und Bauhof.
Halver,
Sandsäcke für das Sauerland
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