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Lünen,

Wenn Wände und Decken zum Hindernis werden - <br />Lüner Helfer üben das Eindringen in versperrte Räumlichkeiten

Am heutigen Samstag (12.2.) bot sich den THW-Helfern wieder einmal die Gelegenheit in einem Wohnhaus zu üben. Auf dem Plan standen das gefahrlose Durchtrennen von Wänden und Decken mit Hilfe von einfachsten Hilfsmittel wie einem Hammer bis hin zu schwerem Gerät in Form von Pressluftwerkzeug.
Der erste Stein wird aus der Wand gelöst

Der erste Stein wird aus der Wand gelöst

Nach einem kurzen theoretischen Teil machten sich die Helfer auf den Weg zur Wehrenboldstraße, um dort die Theorie in die Praxis umzusetzen. Als erstes begannen die Helfer an einer Trennwand mit Hammer und Meißel den Putz abzuschlagen, um die Mauerstruktur zu erkennen und das weitere Vorgehen abstimmen zu können. Nachdem der Putz gefallen war, machten sich die Helfer dran um mit Hilfe eines Elektrohammers Stein für Stein aus der Mauer zu lösen und einen sicheren Durchgang zu schaffen.
Nach einer kurzen Mittagspause sollte nun mit schwerem Gerät ein Deckendurchbruch vom 1. Obergeschoss ins Erdgeschoss geschaffen werden. Beim Deckendurchbruch wurden zuerst mit Hilfe des Pressluftbohrers viele kleine Löcher in die Decke gebohrt. Anschließend wurden die Verbindungsstege zwischen den Bohrlöchern mit Hilfe des Presslufthammers zerstört. Nachdem alle Verbindungsstege zerstört waren, mussten die Helfer nun noch die Eisenbewehrung durchtrennen, um einen Durchstieg ins Erdgeschoss zu ermöglichen. Parallel zum Deckendurchbruch durchtrennte die zweite Gruppe mit Elektrohämmern und Manpower weitere Wände, um ein Gefühl für das Verhalten von geschwächten Wänden zu bekommen, denn jede Wand verhalt sich anders.

Ein Dank gilt allen Nachbarn, die für unsere Übung Verständnis gezeigt haben und natürlich auch der WBG Lünen, die das Übungsobjekt zur Verfügung stellte.





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